Offene Stellen

Pädagogische Arbeit

Im Kindergarten werden die Kinder nach Lehrplan 21 in einer gemischten oder heterogenen Kindergartenklasse betreut.

Die Kinder sollen in einem, durch qualifizierte Personen geführten und gestalteten Rahmen, innerhalb einer altersgerechten und sinnvollen Tagesgestaltung die idealen Voraussetzungen für ihre Entfaltung der Kompetenzen erfahren dürfen. Alle Massnahmen zielen darauf hin, den Kindern einerseits die Freude am Lernen zu vermitteln und die befriedigende Erfahrung daraus zu spüren.

Pädagogische Elemente

Die Kinder des ersten (freiwilligen) und des zweiten (obligatorischen) Kindergartenjahres werden in einer gemischten oder heterogenen Klasse unterrichtet. Für individuelle und spezifische Förderung stehen ihnen geeignete Räumlichkeiten sowie genügend Aussenräume zur Verfügung.

  • Eintrittsalter

    Beim Big Bear House ist der Eintritt jeweils zu Beginn des Schuljahres im August und zu Beginn des zweiten Semesters im Februar möglich.
    Der Ein- bzw. Übertritt ist jeweils von unserem Platzangebot in den verschiedenen Klassen abhängig.

    Es gilt folgende Stichtagesregelung für den Eintritt in den Kindergarten Big Bear House:

    • Kinder, die per 31. Juli 4 Jahre alt sind, treten per August in das freiwillige Kindergartenjahr ein
    • Kinder, die per 31. Januar 4 Jahre alt sind, treten per Februar in das freiwillige Kindergartenjahr ein
       
  • Voraussetzungen

    Jedes kindergartenberechtigte Kind muss zudem folgende Voraussetzungen erfüllen:

    • das Kind trägt keine Windeln mehr und geht selbständig auf die Toilette
    • es zeigt eine gute Aufmerksamkeitsspanne auch alleine (ohne ständige Ermutigung)
    • es kann eine gewisse Zeit still sitzen und zuhören
    • es benötigt keinen Mittagsschlaf mehr
  • Englisch als Zweitsprache

    Der spielerische Umgang mit mehreren Sprachen, insbesondere bei uns mit Deutsch und Englisch, nutzt die Vorteile der frühkindlichen Lernfähigkeit. Damit die Kinder eine solide Grundlage haben, werden die Unterrichtssequenzen im Kindergarten je zu 50% in Deutsch (inklusive Hochdeutsch) und in Englisch gehalten. Die Personen, welche die eine oder andere Sprache unterrichten, müssen einen muttersprachlichen Hintergrund dieser Unterrichtssprache mitbringen. Es gilt der Grundsatz des „one person one language“ sowie das Ausschlussprinzip innerhalb der jeweiligen Lektion. So lernen die Kinder schneller, effizienter und vor allem auch qualitativ richtig.

  • Turnen und Sport

    Bewegung und kognitive Lernfähigkeit sind sehr eng verknüpft und versprechen längerfristig die besten Erfolge in der Ausschöpfung der jedem Kind eigenen Potenziale. Ein gesunder Körper beflügelt den Geist, fördert Konzentrationsfähigkeit und auch die Resilienz.

    In den Unterricht werden deshalb immer wieder grobmotorische Sequenzen eingebunden, tägliche Bewegungsaktivitäten auf dem Spielplatz und im Freien sind garantierter Bestandteil des Programms. Pro Woche sind für die Kinder zwei Lektionen à mindestens 45 Minuten Sport in einer grossen Turnhalle mit Geräten im Stundenplan vorgesehen. Die Zuteilung der Turnhallen durch die Gemeinde kann dazu führen, dass Kinder des obligatorischen Kindergartens verpflichtet sind, den entsprechenden Tag zu besuchen. 
    Zusätzlich sind Ausflüge zur sportlichen Betätigung, im Sommer und Winter, fixer Bestandteil der Aktivitäten.

  • Grundsatz der Wertfreiheit

    Das Big Bear House ist eine neutrale Institution, welche keine Wertung über die Lebensformen der Kinder und deren Familien ausübt. Zudem ist das Big Bear House unabhängig von pädagogischen Ideologien und ist ausschliesslich den Inhalten und Vorgaben des Lehrplan 21 verpflichtet.

    Die Wahrung der religiösen und psychologischen Integrität ist vollumfänglich gewährleistet und religiöse Eigenheiten werden respektiert, sofern sie nicht in Konflikt mit den Vorgaben des obligatorischen Kindergartenprogrammes stehen. (z.B. alle Pflichtlektionen, Turnen etc.)

  • Aufnahme und Abklärungen

    Der Tageskindergarten Big Bear House ist nicht integrativ sondern für Kinder mit normaler Begabung und ausschliesslich für Kinder, welche die Voraussetzungen für den Besuch des Regelkindergartens erfüllen. Das Big Bear House kann keine Kinder aufnehmen, die Defizite ausserhalb der Norm oder Behinderungen haben. Die Unterrichtspersonen können im Vorfeld zur Abklärung hinzugezogen werden, ob eine Aufnahme möglich ist. Stellen die Lehrpersonen während des Unterrichts Auffälligkeiten fest, suchen sie das Gespräch mit den Eltern und schlagen eine Abklärung beim zuständigen Schulpsychologischen Dienst des Kantons Zug vor. Wünschen die Eltern keine Abklärung, kann das Big Bear House dennoch die Weiterbetreuung kündigen, sofern die verantwortlichen Lehrpersonen zum Schluss kommen, dass das Kind eine ergänzende Sonderbetreuung benötigt, die im Big Bear House nicht angeboten werden kann.

  • Programme während der unterrichtsfreien Zeit

    Während eines Kalenderjahres sind im Kindergarten Big Bear House 11 Wochen unterrichtsfrei. Diese Ferien sind aus pädagogischer Sicht in jedem Kindergarten sinnvoll, da die Kinder mehr Abwechslung und Erholungszeit brauchen als Erwachsene. Während 9 der 11 unterrichtsfreien Wochen wird im Big Bear House aber dennoch die volle Betreuung der Kinder garantiert, da die Eltern am Arbeitsplatz nicht ebenso viele Ferienwochen beziehen können.

    Ausser in den Frühlingsferien entsprechen die Schulferien dem Kantonalen Zuger Ferienplan für die öffentlichen Schulen. Die Frühlingsferien richten sich nach den Osterfeiertagen (jeweils Kar- und Osterwoche). Die Sommerferien enden 2 Wochen vor den Zuger kantonalen Sommerferien, das heisst, Schulstart eines neuen Schuljahres ist direkt nach unseren Betriebsferien. Von den 11 Wochen fallen 2 Wochen auf die Betriebsferien jeweils zwischen Weihnachten und Neujahr sowie eine Woche im Sommer. Zu den Ferien kommen noch Brückentage hinzu, welche als Betriebsferien gelten.

    Die restlichen 9 Wochen werden mit Spezialprogrammen, welche grundsätzlich freizeitlichen und nicht schulischen Charakter haben, gestaltet. Das heisst, es finden Themenwochen und Projektwochen statt, wobei das Spiel und die Freude im Vordergrund stehen. Die Programme werden teilweise in den gewohnten Kindergartenräumen stattfinden und teilweise in externen Räumlichkeiten.